12.05.2007

Großübung rund um das Team von Christoph 7

Am vergangenen Wochenende fand eine Großübung mit über 200 Einsatzkräften im Raum Bad Arolsen statt.

Abschlußübung VU mit 25 Verletzten

Vorbereitet wurde diese Großübung durch die Feuerwehren der Stadt Bad Arolsen, dem Förderverein Luftrettungsstation „Christoph 7“ in Kassel e.V. und dem THW Korbach.

Unter Führung des leitenden Notarztes der Stadt Kassel und dem stv. ärztlichen Leiter der Luftrettungsstation Kassel Peter Stahl erarbeiteten die Feuerwehr Bad Arolsen und das THW Korbach den 9. Übungszirkel „Retten und Bergen unter erschwerten Bedingungen“ für Ärzte und Rettungssanitäter der Crew des Rettungshubschraubers Christoph 7 sowie den Feuerwehren und Rettungsdienste einiger nord- und mittelhessischer Kommunen, so waren Feuerwehren aus Brakel (NRW), Wolfhagen, Niestetal, Hessisch Lichtenau und Breuna sowie Rettungsdienste aus Baunatal, Hofgeismar, Bad Wildungen, Rotenburg/Fulda und Höxter aktiv dabei.

An insgesamt 5 unterschiedlichen Stationen und einer großen Abschlussübung mussten die Einsatzkräfte ihr Können und ihre Fähigkeiten jedes Mal aufs Neue unter Beweis stellen. Erkunden der Schadensstelle, erkennen von möglichen Gefahren und Lösungen für eine patientenorientierte Rettung finden, im unbekannten Team sich in die vorhandenen Führungsstrukturen einzugliedern und die vorhandenen Kommunikationsmittel zu nutzen waren Hauptaspekte der Großübung.

Angefangen von „VU PKW unter Baum mit eingeklemmten Personen“, „Retten eines Gleitschirmfliegers aus einer Baumkrone“, „Bergen einer bewußtlosen Person aus einem Bunker“, „Retten einer Person aus einem 25m hohen und 60° heißen Trockenturmes einer Industrieanlage“ , "Rettung von drei Kindern beim Zündeln im 4 Geschoß" sowie einer großen Abschlussübung auf dem ehemaligen Bundeswehrgelände der Prinz-Eugen-Kaserne welche äußerst realistisch durch das THW Korbach vorbereitet wurde:

Zwei vollbesetzte Kleinbusse sind in einer scharfen S-Kurve auf Grund überhöhter zusammengestoßen, zwei nachfolgende Autos konnten nicht mehr rechtzeitig bremsen und verunglückten ebenfalls. Ein Auto überschlug sich an einem Wassergraben und kam auf der Seite zum Stillstand, das andere schoss über eine Leitplanke und stürzte einen 20m steilen Abhang hinab und blieb auf dem Dach liegen. Angenommen war, dass insgesamt 25 Beteiligte teils schwer verletzt und viele von ihnen in den Trümmern eingeklemmt waren.

Die Retter versorgten und befreiten die Unfallopfer, registrierten sie und wiesen sie den verschiedenen Krankenhäusern zu.

Zur Unterstützung während der einzelnen Szenarien könnten die Übungsteilnehmer auf lokale Einsatzkräfte zurückgreifen. Hier waren die Höhenrettung Waldeck-Frankenberg, die IuK-Gruppe Waldeck-Frankenberg, die Bad Arolser Feuerwehr mit der Drehleiter, die SEG Bad Arolsen des DRK und der leitende Notarzt des Landkreises Waldeck-Frankenberg gefordert.

Zum Abschluss der Übung zogen alle Einsatzkräfte, Schiedsrichter und Beobachter eine positive Bilanz der Übung.


  • Abschlußübung VU mit 25 Verletzten

  • Betreuung und Erstversorgung von einem Verletzten

  • Reinigen der Fahrbahn durch das THW Korbach

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